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Meine Mutter hat Chihuahuas. Niedliche, kleine Hündchen und erzogen!
Da reicht ein Blick und der Hund sitzt. Einmal wollte die Hündin an meine Tochter und sie maßregeln. Meine Mutter hat so schnell dazwischen gegrätscht und dem Hund seinen Platz gezeigt, so schnell konnte nicht mal ich reagieren. Hat die Hündin auch nur ein einziges Mal gemacht.
Und wenn ich mir jetzt einen American Bulldog vorstelle ... puuh. Ich liebe Hunde. Ich bin mit Hunden unterschiedlicher Rasse und Größe aufgewachsen - aber da wäre ich weg.
Solch ein Hund hat eine Beißkraft von 300 – 305 PSI - du kannst dir also ausmalen, was passiert wenn da ein kleines Kinderärmchen oder Köpfchen zwischen ist.

Du solltest deine Kinder in Sicherheit bringen und erst einmal eine räumliche Trennung schaffen und dann muss sich dein Partner Gedanken machen, was ihm wichtiger ist - die Hunde oder Frau und Kinder.
Und dementsprechend handeln.
Die Tiere sind nicht nur für euch gefährlich, sondern auch für andere Menschen und Tiere. Das sind tickende Zeitbomben.

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Wenn eine Situation nach und nach entsteht ist es immer schwierig zu sehen/zu entscheiden, wann der Zeitpunkt für drastische Maßnahmen ist.
Daher mit dem Blick von außen: Der Zeitpunkt ist spätestens (!) jetzt. Definitiv. Ein solches Verhalten ist bei Hunden brandgefährlich, nochmal mehr bei dieser Rasse und mit kleinen Kindern.
Keiner kann vorhersehen wie lange das gut geht. Kann sein lange, es kann aber auch morgen was richtig Schlimmes passieren.

Selbst wenn dein Partner heute nachmittag mit einem Hundetrainer im Zimmer stünde, so ein Verhalten wieder loszuwerden dauert. Ich würde dringend zu einer räumlichen Trennung raten. Wenn er nicht einsichtig ist, deine Sorgen nicht versteht und deine Motive kleinredet, nochmal mehr! Das ist natürlich eine echt bescheidene Situation, aber diese vor allem hat dein Partner herbeigeführt. Hör auf dein Bauchgefühl und auf deinen Verstand! Alles Liebe!

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>>...je wütender ich werde um so weniger liebevolles Verhalten kann ich selbst ihnen entgegen bringen. Dann regt mein Partner sich auf, dass ich so lieblos mit den Hunden umgehe...<<

Du solltest nicht aus die Hunde wütend sein, sondern auf Deinen Partner, weil er es nicht auf die Kette kriegt, SEINE Hunde entsprechend zu erziehen. Sie tragen keine Schuld, daß er das nicht schafft.
Laß Deine Wut lieber an Deinem Partner aus, denn er ist der richtige Ansprechpartner.
Und wenn Du Konsequenzen ankündigst, dann überlege Dir gut, welche! Damit Du dann im Falle eines Falles nicht kleinlaut den Rückzug antreten mußt.
In der Zwischenzeit: Auf Maulkorb bestehen.
Viele Grüße
Trollmama

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Auf ihn wütend zu sein, stelle ich mir gefährlich vor.
Maximal wenn die Hunde ausgesperrt sind.

Die werden schon aggressiv, wenn sie ihn umarmt.
Was tun die denn, wenn sie ihm gegenüber wütend, geschweige denn aggressiv wäre?

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Hunde müssen erzogen werden und dürfen nicht gegen dich oder deine/eure kinder gehen.

Falsche Erziehung einer solchen Rasse hat schon Kinderleben gekostet. Ich würde gehen wenn ich du wäre und erst wieder kommen, wenn die Hunde erzogen oder weg sind.

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Die Hunde müssen ganz dringend erzogen und richtig ausgelastet werden sonst geht das bald böse in die Hose.
Diese Hunde haben sehr viel Energie und müssen entsprechend bewegt und gearbeitet werden, passiert das nicht wird die überschüssige Energie anderweitig rausgelassen, zusammen mit mangelnder Erziehung ist das eine gefährliche Kombination.
Alle Familienmitglieder müssen sich an der Erziehung und Auslastung der Tiere beteiligen, du also auch sonst nehmen die Hunde dich nicht ernst. Da sie dich schon massiv Maßregeln ist es höchste Eisenbahn was zu unternehmen.
Option 1 wäre dein Partner und du holt euch zügig Hilfe und arbeitet täglich mit den Hunden, das ist sehr viel Arbeit aber so könnte ein harmonisches Familienleben möglich werden.
Option 2 wäre eine räumliche Trennung wenn du keine Lust hast dich bei der Erziehung der Tiere zu beteiligen. So müsste nur dein Partner an der Erziehung arbeiten um weiter gut mit den Hunden leben zu können, du und die Kinder würdet dann allein wohnen.
Option 3 wäre die Hunde in verantwortungsvolle Hände abzugeben wo man sich artgerecht mit den Hunden beschäftigt.
Setzt euch in Ruhe mal zusammen und besprecht das Thema, so geht es ja definitiv nicht weiter.

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Auch wenn ich jetzt nicht der Hundeprofi bin, ist das jetzt doch eher der Klassiker.

Jemand hat einen Hund, gründet eine Familie.

Dann geht man 8 Stunden arbeiten, die Familie will einen auch noch sehen, das Haus muss renoviert werden und schwupps, ist man froh, wenn man noch 2 kleine Gassirunden am Tag schafft.

Frau arbeitet zwar nur halbtags, bespaßt danach die Kinder, soll noch Kochen und die Wäsche waschen.

Im Prinzip kann man dann so tierlieb sein, wie man will, der Tag hat nur 24 Stunden. Und wenn ich dann vielleicht 2 Kinder habe, eins läuft frei, das andere im Buggy und soll dann noch 2 Hunde an der Leine führen, ist das ein Himmelfahrtskommando.

Ich war lange genug im Tierschutz tätig, um zu wissen, dass solche Hunde im Grunde nicht mehr vermittelt werden. Sie werden also wahrscheinlich den Rest des Lebens im Tierheim fristen müssen. Daher VOR der Anschaffung immer überlegen, wie alt kann so ein Tier werden und kann ich ihm in dieser Zeitspanne ein gutes Leben ermöglichen.

Leider machen das die wenigsten Leute und das ist dann das Ergebnis.

An TE, du kannst natürlich nichts dafür, du hast die Tiere nicht angeschafft. Was du jetzt noch tun hast, sind eigentlich nur zwei Ding: Entweder Hunde kommen weg oder Dein Mann muss wirklich ordentlich Zeit in deren Training investieren. Die Zeit fehlt dann natürlich an anderer Stelle.

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Gruß an deinen Mann, er ist ein Idiot, der seine Hunde nicht erzogen hat.

Ich sage dir ganz klar, wa sich machen würde....entweder er fängt jetzt an die Hunde vernünftig mit Unterstützung von Außen(!) zu erziehen (das geht auch jetzt noch) oder ich wäre weg, samt Kinder.

Ich könnte wirklich im Strahl kotzen, das sind Listenhunde, die eh schon so eine beschissenen Ruf haben...dein Mann trägt jetzt auch noch dazu bei, das es nicht besser wird.

Mit solchen Hunden überhaupt eine Wohnung zu finden, ist wie ein 6er im Lotto udnd er Idiot versaut alles.

Achtung, nicht falsch evrstehen, ich fidne das ist eine ganz tolle Rasse, aber du weißt was die Hunde da machen, wenn sie dazwischen ballern? Du weißt, was das heißt? Wenn dein Mann das toleriert oder auch nur im Ansatz irgendwie lustig findet, dann ist Idiot wirklich noch eine nette Formulierung!

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Komplett deiner Meinung!

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> Dann regt mein Partner sich auf, dass ich so lieblos mit den Hunden umgehe und blendet ihr Verhalten irgendwie aus oder versucht es zu rechtfertigen.

So etwas verantwortungsloses hab ich ja gar nicht gern.

Wenn du deinen Partner nicht konfrontieren kannst, ohne damit wiederum eine Gefahr für dich oder die Kinder zu erzeugen wäre es hilfreich, wenn der Denkanstoß von außen kommt. Ob eine anonyme Anzeige reicht, dass unter eurer Adresse zwei grosse Hunde mit einem Kleinkind und einem Baby ruppig umgehen, weiß ich nicht zu sagen. Aber wenn du es nicht mit ihm ansprechen kannst oder selbst Hilfe besorgen kannst oder selbst (heimlich) Anzeige erstattest, sollte sich doch eine Freundin finden, die das für dich tut? Vielleicht passiert etwas in Reaktion auf Behordenbesuch?


Haben eure Kinder eigentlich soziale Kontakte bzw. wünscht du die für eure Kinder? Ich hätte meine Kinder sicher nicht bei euch spielen lassen, wäre selbst nicht zu Besuch gekommen und hätte auch klar gemacht, dass deine Kinder zwar zum Spieldate bei mir willkommen sind aber nur, wenn Holen und Bringen garantiert ohne Hunde passiert. Die hätte ich nicht mal vor der Tür angebunden oder im Auto haben wollen. Wie reagieren die bitte, wenn Kinder spielen und ein Gastkind mal eines eurer Kinder umrempelt?

Je länger ich schreibe, desto klarer wird mir, dass es entweder Familie oder diese Hunde heissen wird.

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Wenn ich mir deinen Text so durchlese, ist da ja eine Entwicklung drin, die noch glimpflich abgelaufen ist. Trotz deiner Angst, die den Hunden ja sofort klar war, "hast du dich arrangiert". Das heißt, dass die Hunde mit deiner Angst einigermaßen gut umgegangen sind und nicht von Grund auf aggressiv waren. Obwohl dein Partner von Hundeerziehung absolut keine Ahnung zu haben scheint. Sonst würde er das Dominanzstreben und Maßregeln der Hunde verstehen und es sofort unterbinden.

Heißt auch, dass dein Partner sich so gut wie nicht mit Hundeverhalten und -erziehung beschäftigt hat. Nicht mal ein bisschen Hundeprofi (wach) geguckt hat, was ja nun einfacher wäre als anspruchsvolle Hundebücher.
Also, dein Partner hat wirklich nix verstanden vom Wesen der Hunde.

Nun sind die Kinder über die Jahre dazu gekommen, das Rudel wurde größer, der Platz enger, ihr seid mit Sicherheit angestrengter, und nun gilt es auch für die Hunde, sich ihren Rudelplatz mit heftigeren Maßnahmen zu erkämpfen. Aus ihrer Sicht, aus Hundesicht. Dazu können sie nicht mal oder nicht mehr allein sein und bellen allein in der Wohnung. Also, auch da hat keine Erziehung stattgefunden. Ganz schön unklug in einem Mehrfamilienhaus.
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Da ist nun gar keine Romantik, "liebevoller" Umgang oder sonstige Verklärung, die dein Partner da betreibt, angebracht. Liebevoll ja, aber liebevoll konsequent und artgerecht wären da die Zauberworte. Nicht liebevoll ahnungslos. Im übrigen sind 2 dominante Hunde, die sich gegenseitig bestärken, noch schwerer zu erziehen als einer. Also, dein Partner hat auf ganzer Linie versagt und bisher nur Glück gehabt, dass das Zusammenleben ohne Kinder ganz gut (mit deinem Unwohlsein) funktionierte. Die Lösung Zwinger o. ä., die genannt wurde, könnte das Problem maximal verschärfen, da es die Hunde dann endgültig aggressiv machen würde. Bisher verteidigen sie "nur" ihren Platz, den dein Partner ihnen aus -entschuldige- Einfältigkeit überlassen hat.
Aber die meisten hier haben sicher recht. Da ihr euch jetzt immer mehr streitet, was sich auf die Hunde überträgt, die Kinder größer werden und sicher mal eine missverständliche Handlung der Kinder Attacken auslöst (auch wenn die Hunde nur maßregeln wollen, haben sie kein Gefühl für ihre Beißkraft), sehe ich nur eine Möglichkeit: dass du ausziehst.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass dein Partner den Riesenlernschritt machen kann, auch nicht mithilfe eines Trainers, die Hunde gut zu erziehen und die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Woher sollen plötzlich so viel Einsicht und Konsequenz kommen, wenn da erstmal gar nix ist?

Es gibt auch nicht viel Chancen, dass die Hunde in gute andere Hände kommen. Ihr könntet es trotzdem versuchen. Aber sollte dein Partner plötzlich vernünftig und umsichtig werden und sich selbst reflektieren können? Woher sollte das kommen? Hast du einen Zauberstab? Schlimm, sich vorzustellen, dass die Hunde ihr Restleben im Tierheim verbringen. Auch da hat dein Partner ganze Arbeit geleistet. Hunde, die kaum jemand übernehmen könnte, nur echte Profis... . Mannmannmann.
Dein Partner würde vielleicht nur aus einem Unglück lernen, und das willst du nicht.

Ich würde an deiner Stelle schnell ausziehen. Die Hunde haben eine begrenzte Lebensdauer. Ich würde darauf hoffen, dass sie nur mit deinem Partner im Haushalt keinen Schaden anrichten, da sie ja vorher zwar völlig falsch erzogen, aber nicht grundaggressiv waren.

Hoffe, ihr findet eine sehr, sehr schnelle Lösung und alles Gute.

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Was ich über deine Partner denke schreibe ich hier lieber nicht. In erster Linie finde ich es von ihm sehr verantwortungslos den Tieren gegenüber und dir und euren Kindern, er ist erwachsen und schaffte sich bewusst zwei Hunde an und er lässt es einfach schleifen bzw. laufen. So funktioniert das nicht. Früher oder später wird es eskalieren und wer ist dann wieder Schuld? Der böse böse Hund! Ich könnte kotzen wenn ich über solche Menschen lese, wie sie mit Hunden umgehen bzw. gar nicht umgehen sondern einfach machen lassen.

Wir haben einen Mischling von gerade mal 11 kg. Auch er braucht Grenzen. Man muss sich mit ihm beschäftigen, etc.
Ich persönlich würde keinen Partner wollen der sich Tiere anschafft und es dann schleifen lässt. Es geht ja nicht seit gestern so, sondern schon seit Jahren. Du als Frau suchst hier nach Rat.
Ganz ehrlich ich wäre weg. Ich würde ihm sagen, dass du dir eine eigene Bude suchst. Die Tiere gehören meiner Meinung nach deinem Partner abgenommen. Wenn man nach 5 Jahren seine Hunde nicht vernünftig erzogen bekommt, hat er die Hunde nicht verdient.