3 jähriger und seine 5 Minuten

Hallöchen, ich brauche mal einfach eure Meinung/Tipps/Erfahrung;-)

Mein Sohn ist letzte Woche 3 geworden, er hat eine kleine Schwester, die 1,5 J. Ist.

Ihr kennt es sicher, wenn die Kinder ihre 5 Minuten haben oder? Mein Sohn ist ein sehr aktives, aufgewecktes, wissbegieriges Energiebündel, welches nur in Action ist

Wenn wir hier zu Hause sind und er seine 5 Minuten hat, tobt er sich hier sehr aus, macht viel quatsch- aber hier ist alles Kindersicher. Hier kann nichts passieren!
Ander ist es bei meinen Eltern, ich weiß nicht warum, da hat er seine 5 Minuten auch Mal länger und sehr oft. Er steht völlig auf, schmeißt Spielzeug rum, rennt zum telefon und drückt drauf, macht aller herdknöpfe an, Haut an Kamin, schlägt alle Schranktüren auf und dolle zu, kippt Stühle um, reißt die Brille meiner Mutter runter...

Ich weiß nicht was ich dann machen muss. Raumwechsel, rausgehen, reden, in Arm nehmen, spielen...es bringt gefühlt alles nichts..manchmal bin ich echt ratlos. Er ist so gerne bei meinen Eltern, schläft dort auch, fühlt sich wie zu Hause, aber er macht so oft so viel Blödsinn..meine Eltern sind auch sehr klar und sagen was geht und was nicht, spielen lesen, lassen ihn auch alleine spielen ..Ich bin echt ratlos! Auch wenn er alleine da ist, hat er solche Momente.

Vielleicht habt ihr ja Ideen oder Erfahrungen!

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Hier hilft bei so was nur rausgehen. Zu Not gegen seinen Willen(habe meinen tobenden Sohn auch schon mal barfuss und mit den Anziehsachen in der anderen Hand bis auf die Strasse getragen). Und gut beobachten, in welchen Situationen das vorkommt, oft kann man es voraussehen: Kind zu müde, oder gelangweilt und unterfordert, Hunger.

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Bei den Großeltern ist es nicht ganz so kindersicher, also gibt es viele Regeln. Auch die Erwartungen an sein Sozialverhalten sind bei jeder Bezugsperson wieder leicht anders und das Einstellen auf die Großeltern ist auch anstrengend. Ich denke das Kind ist in dem Moment einfach überfordert. Einerseits von der Umgebung mit den vielen Regeln, andererseits vom Kontakt mit den Großeltern selbst. Was die Umgebung betrifft, hilft bei meinen Kindern am besten, wenn man viel Zeit auf dem Spielplatz verbringt. Dort gibt's dann nicht so viele Regeln (außer der Spielplatz ist so überfüllt, dass es ständig Interessenkonflikte mit anderen Kindern gibt). Wenn's aber weniger die Umgebung und mehr der Kontakt mit den Großeltern ist, der für dein Kind anstrengend ist, dann hilft nur die Besuche zu verkürzen.